Veranstaltungen

Vorlesen schafft Zukunft!

Symposium zum Vorlesemonitor der Stiftung Lesen in der Zentralbibliothek Hannover

Symposium zum Vorlesemonitor der Stiftung Lesen

Das Symposium richtet sich an Fachkräfte aus Bibliotheken, Schulen und Kitas sowie an Ehrenamtliche, die Kinder beim Lesen lernen begleiten. In seinem Eröffnungsvortrag „Wozu brauchen wir die Fähigkeit zu lesen?“ greift der Autor, Journalist und Medienexperte Thomas Feibel unter anderem Aspekte aus dem aktuellen Vorlesemonitor auf. In anschließenden Workshops werden sowohl die Studienergebnisse als auch das Motto des Vorlesetags „Vorlesen schafft Zukunft!“ aufgegriffen. Neben theoretischem Input und praktischen Anregungen bleibt Zeit für Austausch und Vernetzung.

Die Teilnahme am Mittwoch, 19.03.2025 ist kostenlos, melden Sie sich mit Angabe Ihres Workshop-Wunsches bitte bis zum 21.02.2024 unter der E-Mailadresse: 42.24@hannover-stadt.de an.

Das Symposium wird von der VGH-Stiftung finanziell unterstützt und wurde in Zusammenarbeit mit der Akademie für Leseförderung organisiert.

Ablauf des Symposiums am 19.03.2025

09:30 Uhr             Ankommen und Get together bei Kaffee und Croissants

10:00 Uhr              Eröffnung und Grußworte

 

10:15 Uhr              Vortrag: Wozu brauchen wir die Fähigkeit zu lesen? mit Aspekten aus dem Vorlesemonitor 2024 Thomas Feibel | Autor, Journalist, Medienexperte 

11:15 Uhr             Pause

11:30 Uhr             Workshops

  1. Was ist die digitale Schulordnung?
    Thomas Feibel | Autor, Journalist, Medienexperte
  2. Eine Bilderbuchgalerie: Vorlesen auf unterschiedlichen Wegen und in verschiedenen Sprachen 
    Anke Märk-Bürmann | Akademie für Leseförderung Niedersachsen
  3. Hörspiele produzieren mit dem iPad
    Norbert Thien | Multimediamobile der Niedersächsischen Landesmedienanstalt
  4. Lesen lernen gut begleiten
    Ilka Harnach | Stadtbibliothek Hannover
  5. TechnoThek und was diese mit Lesen zu tun hat
    Sara Holland | Stadtbibliothek Hannover; Prof. Dr. Uwe Groth, Verein Deutscher Ingenieure (VDI)
  6. Ein Bilderbuch im Bilderbuchkino musikalisch entdecken
    Laura Isabel Biastoch | Musikschule der Landeshauptstadt Hannover

13:00 Uhr             Abschlussplenum

13:30 Uhr             Ausklang und Netzwerken mit Suppe und Getränk

 

Workshops im Überblick

  1. Was ist die digitale Schulordnung?
    Thomas Feibel | Autor, Journalist, Medienexperte
    Regeln oder warum das Handy-Verbot an Schulen keine gute Lösung ist In vielen Schulen ist das Smartphone verboten. Doch mit diesem restriktiven Vorgehen können Schülerinnen und Schüler nicht den gezielten und gesunden Umgang mit digitalen Medien lernen. Um heimliche Videoaufnahmen von Lehrkräften und Vorfälle mit Cybermobbing oder kursierenden Nacktbildern zu verhindern, entwickelt Thomas Feibel in einem Workshop mit Schülerinnen und Schülern, aber auch Lehrkräften, Schulsozialarbeiter*innen und Eltern ein Konzept, das Kinder und Jugendliche mit digitalen umsetzen. Als Plakat, Fotoroman oder Hörspiel. Wichtig ist, dass die Bedürfnisse und Wünsche von Kindern und Erwachsenen gegenseitig gut gehört werden. Loten wir die Balance zwischen Bildungs- und Erziehungsauftrag neu aus. Zielgruppe: Fachkräfte aus Bibliothek und Schule
  2. Eine Bilderbuchgalerie: Vorlesen auf unterschiedlichen Wegen und in verschiedenen Sprachen 
    Anke Märk-Bürmann, Akademie für Leseförderung Niedersachsen
    In diesem Workshop lernen die Teilnehmer:innen im Rahmen einer Bilderbuchgalerie unterschiedliche Zugänge zu aktuellen Bilderbüchern kennen, die die Sprachbildung unterstützen und die Auseinandersetzung mit den Büchern intensivieren. Zusätzlich werden digitale Portale, Tools und Werkzeuge vorgestellt, die einen Vorleseprozess in mehreren Sprachen unterstützen können.
    Zielgruppe: (ehrenamtliche) Multiplikator*innen, Fachkräfte aus Bibliothek, Schule und Kindertagesstätten
  3. Hörspiele produzieren mit dem iPad
    Norbert Thien, Multimediamobile der Niedersächsischen Landesmedienanstalt
    Wie kann man Kinder und Jugendliche zum Lesen verführen? Vielleicht mit der Aussicht, den Text anschließend in ein Hörspiel zu verwandeln? Denn Hörspiele erfreuen sich seit einiger Zeit wieder großer Beliebtheit. Solche Medienformate selber zu erstellen, vom Einsprechen eines Textes bis zum Schnitt, birgt ein hohes Motivationspotential für die Arbeit mit Schüler:innen. Wie aber funktioniert das eigentlich?
    In dieser praxisorientierten Einführung erstellen die Teilnehmer:innen nach einer Textvorlage ein kleines Hörspiel und lernen so die wichtigsten Schritte einer Hörspielproduktion mit der iPad-App »Garageband« kennen.
    Zielgruppe: Fachkräfte aus Bibliothek, Schule und Kindertagesstätten
  4. Lesen lernen gut begleiten
    Ilka Harnach und Greta Velbinger | Stadtbibliothek Hannover
    Wie kann man Kinder gut zum Lesen motivieren? Welche Medien eignen sich besonders zum gemeinsamen Lesen? Neben einem Erfahrungsaustausch bietet dieser Workshop ehrenamtlichen Leselernhelfer*innen Gelegenheit, die Stadtbibliothek Hannover als Kooperationspartnerin zu entdecken.
    Zielgruppe: (ehrenamtliche) Multiplikator*innen
  5. TechnoThek und was diese mit Lesen zu tun hat
    Sara Holland | Stadtbibliothek Hannover
    Im April 2025 eröffnet die Stadtbibliothek Hannover die erste TechnoThek in Niedersachsen gemeinsam mit dem Verein Deutscher Ingenieure e.V. (VDI). Technik zum Anfassen und Ausprobieren – doch was hat das mit Lesen zu tun? In diesem Workshop werden wir zu MAKER*innen. Gemeinsam erkunden wir den Spielplatz des zukünftigen TechnoThek-Inventars und suchen nach der Verbindung zur Schrift und dem Lesen. Kleine Spoiler: Zu finden sind Inspiration für Workshops und Veranstaltungen im Spannungsfeld von Technik und Leseförderung.
    Zielgruppe: (ehrenamtliche) Multiplikator*innen und Fachkräfte aus Bibliothek und Kindertagesstätten
  6. Ein Bilderbuch im Bilderbuchkino musikalisch entdecken
    Laura Isabel Biastoch | Musikschule der Landeshauptstadt Hannover
    Kinder lieben Bilderbücher. Interessiert die Kinder dabei ein Inhalt ganz besonders, werden die Bücher immer wieder hervorgeholt, Szenen nachgespielt und Figuren zum Leben erweckt. Mit Musik und Bewegung können wir diesen Vorgang wunderbar verbinden, fördern, unterstützen und somit die Fantasie, Kreativität und (musikalische) Spielfreude wecken und stärken. 
    Das Verknüpfen von Bilderbüchern mit Musik, Liedern, Reimen und Bewegungsspielen fördert bei Kindern im Alter von 3 bis 6 Jahren unter anderem die Sprachentwicklung, Aufmerksamkeit und Motorik. Durch die Kombination von Sprache, Musik und Bewegung lernen Kinder ganzheitlich und spielerisch. Zudem stärkt es das Rhythmusgefühl, das Gedächtnis, soziale Fähigkeiten und die emotionale Bindung zu Bezugspersonen. Musik und Bewegung machen die Geschichte zudem unterhaltsamer und motivieren Kinder, aktiv in die Geschichten einzutauchen.

 

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Termine

19.03.2025 ab 09:30 bis 14:00 Uhr

Ort

Stadtbibliothek
Hildesheimer Straße 12
30169 Hannover

Dies ist eine Veranstaltung mit freiem Eintritt